12.09.2005 | IuK-Technologien |
Wirtschaftsministerium will weitere Projekte fördern: Innovative Anwendungen in der Informationstechnologie gesuchtDer Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) ist eine entscheidende Voraussetzung für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein. Davon ist die Landesregierung in Kiel überzeugt. Deshalb unterstützt das Ministerium für Wirtschaft Wissenschaft und Verkehr im Rahmen des Projektes e-region plus die Entwicklung von innovativen Anwendungen in diesem Bereich mit finanziellen Mitteln. Nachdem in einer ersten Runde Anfang September fünf Förderbescheide über insgesamt ein halbe Million Euro übergeben wurden, gibt es für Unternehmen und andere Organisationen aus Schleswig-Holstein die Möglichkeit, sich jetzt an der zweiten Runde dieses Qualitätswettbewerbes zu beteiligen. Gefragt sind intelligente Anwendungen, die den Nutzen neuer IuK-Technologien demonstrieren.Ob beispielsweise Arbeits- und Organisationsabläufe mit Hilfe innovativer Technologien vereinfacht werden, sich durch ihren Einsatz Einsparungspotenziale ergeben oder gesetzliche Vorgaben leichter erfüllen lassen die Projekte sollen vor allem eines: Perspektiven für die Weiterentwicklung der strukturschwachen und von kleinen und mittleren Unternehmen geprägten Region im Informationszeitalter aufzeigen. Denn mit e-region plus nimmt Schleswig-Holstein wie schon in den Vorjahren auch in diesem und im kommenden Jahr an dem EU-Programm Die Regionen in der neuen Wirtschaft Innovative Maßnahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) teil. Noch bis zum 14. Oktober 2005 können Unternehmen, Vereine und Verbände, daneben aber auch Institutionen und öffentliche Einrichtungen außerhalb der Landesverwaltung für die zweite Förderrunde Anträge beim Wirtschaftsministerium in Kiel einreichen. Antragsteller müssen ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in Schleswig-Holstein haben. Förderfähig sind IuK-Projekte aus den Bereichen e-government (Optimierung von Verwaltungsprozessen), e-health (Verbesserung von Versorgungsprozessen) und e-content (Datenschutz und Datensicherheit, Nutzung des Internets oder zweckmäßige Gestaltung von Inhalten und Funktionen, e-entertainment und e-edutainment). Über die Anträge entscheidet ein Lenkungsausschuss. Vor allem der innovative Charakter des Vorhabens ist dabei entscheidend, daneben aber auch Kriterien wie die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Branche oder Regionen oder die Schaffung von langfristigen Arbeitsplätzen. Im Falle einer positiven Entscheidung gewährt das Land einen Zuschuss aus verfügbaren EFRE- und/oder aus Landesmitteln, der nicht zurückgezahlt werden muss. Die Höhe der Förderung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln und beträgt in der Regel 60 Prozent der zuschussfähigen Kosten. Weitere Informationen zum Verfahren sowie das Antragsformular gibt es unter dem unten aufgeführten Link. Die Innovativen Anwendungen der IuK-Technologien stellen eine Programmsäule von e-region plus dar. Die zweite steht unter dem Motto Wissenstransfer. Für diesen Bereich ist die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH) verantwortlich. Die ISH hat ihr Programm "Wissenschaft + Wirtschaft" genannt und stellt darin rund 1,4 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung unter anderem für Existenzgründungen aus der Hochschule. Näheres unter dem unten aufgeführten Link. |
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Zur ISH-Programmsäule lesen Sie auch: onside-Artikel: Vakuumdämmung: Wenn nichts dazwischen kommt
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