04.10.2006 | Nachwuchsförderung |
Tag der Deutschen Einheit: Impressionen und Gewinner aus der "Forscherwelt"Mit so einer großen Resonanz hatte wohl kaum ein Aussteller gerechnet: Zum Tag der Deutschen Einheit feierten Einheimische und Besucher aus der ganzen Bundesrepublik ein buntes Bürgerfest rund um die Kieler Hörn. Musik auf mehreren Bühnen, Spielmannszüge und Kapellen, landestypische Spezialitäten und Wissenswertes aus allen Bundesländern, dazu Informationen zum politischen System Deutschlands an allen Ecken und Plätzen des Festgeländes gab es etwas zu sehen, so dass am Nachmittag des 3. Oktober die große Menschenkaravane an einigen Stellen vorübergehend zum Erliegen kam. Reges Gedränge herrschte auch am Eingang zum Zelt Wissensland Schleswig-Holstein, in dem sich unter der Federführung des Wirtschaftsministeriums Forschungseinrichtungen, Organisationen und Institutionen und innovative Unternehmen des Landes präsentierten.Genau den Nerv der kleinen Besucher hatte dabei die Forscherwelt getroffen. Unter diesem Titel hat die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH) zusammen mit der Uni Flensburg, dem IPN Forschungsexpress aus Kiel, der Phänomenta und Landessiegern des Wettbewerbes Jugend forscht Faszinierendes aus den Naturwissenschaften angeboten. Mitmachen war angesagt, zum Beispiel bei den einfachen Experimenten mit Gummibärchen, Wasserflasche oder Luftballon, bei denen die Betreuerinnen vom IPN hilfreich zur Seite standen. Nicht nur die Kinder, sondern auch Mütter, Väter und andere Erwachsene hatten Spaß am schwebenden Ball, der Kugelbahn und den anderen Exponaten der Phänometa, die auf spielerische Art Naturgesetze anschaulich machen. Das Kettenpendel war es, das Peter Harry Carstensen bei seinem Besuch in der Forscherwelt gleich in seinen Bann zog. Die kurze Stippvisite im dicht gedrängten Terminkalender des Ministerpräsidenten galt den anwesenden Landessiegern von Jugend forscht 2006, die ihre Exponate mitgebracht hatten. Carstensen traf auch auf Philipp Murmann: Vor wenigen Wochen erst hatten Firmen und Organisationen aus dem Land auf Initiative des Unternehmers das Forscherforum Schleswig-Holstein gegründet. Ziel des Vereins ist es, Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern, sie bei der Teilnahme an Jugend forscht zu unterstützen und in den kommenden Jahren den Bundeswettbewerb nach Schleswig-Holstein zu holen. Denn eine Ausrichtung im Land zwischen den Meeren gab es trotz wechselnder Gastgeberstädte in der 40-jährigen Geschichte des Wettbewerbs bisher noch nie.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (r.) und Wissenschaftsminister Dietrich Austermann (Mitte) zu Gast in der "Forscherwelt"
Viele der Besucher, die sich die UNIKAT im Germania-Hafen haben erklären lassen, bekamen Lust auf eine Probefahrt. Genau die gab es unter anderem zu gewinnen: Die ISH und ihre Partner hatten Preise ausgelobt. Sie wurden unter allen Besuchern verlost, die eine Teilnahmekarte in der Forscherwelt abgegeben hatten. Die Namen der Gewinner unter den mehr als 350 Teilnehmern hat die ISH bereits im Internet veröffentlicht (zur Gewinnerliste hier klicken). Die folgenden Fotos vermitteln Ihnen einen Eindruck vom regen Treiben in der "Forscherwelt". Beim Anklicken des Vorschaubildes öffnet sich ein neues Fenster mit der Großansicht des Fotos. Noch mehr Fotos finden Sie, wenn Sie hier anklicken.
Experimente zum Mitmachen lockten besondern die kleinen Besucher zum Stand des Forschungsexpresses vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften
Im Germania-Hafen gab es die UNIKAT zu bestaunen, ein zweirümpfiges Boot der Uni Flensburg, das ohne herkömmliches Segel die Windkraft mit Hilfe eines Rotors ausnutzt
"Jugend forscht"-Landesieger Matthias Linden erläutert die Darstellung eines dreidimensionalen Fraktals
Auf welcher Bahn schafft die Kugel die Strecke am schnellsten?
ISH-Vorstand Hans-Jürgen Block (2.v.l.) und Philipp Murmann vom Forschungsforum Schleswig-Holstein (Mitte) mit den "Jugend forscht"-Landessiegern Kyra Merkle, Julia Bock und Matthias Linden
Spaß für Jung und Alt: Der auf einem Luftstrahl schwebende Ball
Der Forschungsexpress kommt landesweit auf Bestellung zu den Grundschulen, um gemeinsam mit den Schülern naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen
Die UNIKAT ist eine Proa: Der Schiffstyp mit den zwei Rümpfen stammt aus der Südsee
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