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06.12.2006 Bioenergie

Biogasanlagen: Workshop informiert über Verfahren der Regel- und Messtechnik

Auf reges Interesse waren die Koordinatoren und Initiatoren des ISH-Netzwerkes „Energieerzeugung aus Biomasse gestoßen“, als sie im Frühjahr auf der Messe Husum New Energy ihren ersten Workshop mit Fachvorträgen angeboten hatten. Grund genug, eine weitere Veranstaltung dieser Art folgen zu lassen. Am 15. Dezember treffen sich Experten aus Hochschulen und Wirtschaft ab 13 Uhr in der Kieler Kunsthalle, um aktuelle Fragen rund ums „Messen, Steuern und Regeln an Biogasanlagen“ zu diskutieren.

Zur Eröffnung des Programms wird Prof. Dr. Eberhard Hartung, Leiter des Instituts für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik an der Uni Kiel, das im Laufe des Jahres neu gegründete Biomasse-Kompetenzzentrum der Hochschulen in Schleswig-Holstein vorstellen. Darin sollen praxisorientierte Forschungsprojekte koordiniert und durchgeführt werden. Zukünftig wird auch das ISH-Netzwerk „Energieerzeugung aus Biomasse“ mit Fördergeldern der EU aus dem Programm „e-region plus“ und mit Mitteln der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH) im Kompetenzzentrum weitergeführt.

Um ein mathematisches Modell der mikrobiologischen Methanbildung geht es in dem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Herbert Märkl von der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Ein solches Modell könnte der Schlüssel zum Verständnis der reaktionstechnischen Zusammenhänge in Biogasanlagen sein. Als erster Vortragender aus der Industrie wird Dr.-Ing. Jürgen Wiese von der EnerCess GmbH in Bad Oeynhausen über Anforderungen an die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik aus anlagentechnischer Sicht referieren.

Nach der Kaffeepause gehts weiter mit einem Referat von Axel Kühnert, Messtechnik Eheim. Sein Thema: „Biogasanalyse im Blickwinkel der Instandhaltung und Automatisierung“. Um optimierte Prozessführung durch Online-Überwachung und dynamische Betriebsweise dreht sich der Vortrag von Gerhard Kopiske von der UTEC GmbH in Bremen, bevor last but not least Netzwerkkoordinatorin Dr. Helga Andree die „Potenziale von NIRS Sensorik zur prozessbiologischen Überwachung“ aufzeigt.

Nach einer Diskussion in großer Runde bietet ein abschließender Imbiss den Teilnehmern die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und zu vertiefenden Fachgesprächen. Die Teilnahmegebühr an dem Workshop beträgt 45 Euro, für Studierende zehn Euro. Bei mehreren Teilnehmern aus einer Einrichtung zahlen der zweite und weitere Teilnehmer nur 20 Euro. Anmeldung: bis zum 10. Dezember, den Faxvordruck für die Anmeldung gibts unter dem unten aufgeführten Link.


Programm und Anmeldung
 
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