01.10.2008 | Bioenergie / Energieeffizienz und Klimaschutz |
Wettbewerb der Bioenergie-Regionen: Drei Teilnehmer aus Schleswig-Holstein noch im RennenIn Berlin hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen, jene 50 Regionen bekannt gegeben, die sich für die zweite Runde des vom Ministerium initiierten Wettbewerbs Bioenergie-Regionen qualifiziert haben. Aus Schleswig-Holstein sind dies die AktivRegion Nordfriesland Nord (Ämter Südtondern, mittleres Nordfriesland und die Gemeinde Reußenköge), die Bioenergieregion Burg St. Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen sowie die BioEnergieRegion Mittelholstein (Ämter Hanerau-Hademarschen, Hohenweststedt Land, Aukrug und der Ort Hohenweststedt).Mit dem Wettbewerb will die Bundesregierung vorbildliche Konzepte zur Nutzung von Bioenergie in der Region unterstützen. Insgesamt 6,4 Millionen Euro hat der Bund für Konzepte zur regionalen Nutzung der Bioenergie ausgelobt. Damit soll der Aufbau von lokalen Netzwerken zur Produktion, Verarbeitung und Nutzung von Bioenergie gefördert werden. Vom Acker bis zur Steckdose heißt das Motto, denn als vielseitige Quelle der Bioenergie kommt der Biomasse bei den Konzepten eine besondere Bedeutung zu. Ohne den ländlichen Raum ist eine verstärkte Nutzung jedoch nicht denkbar, gleichzeitig bieten sich durch die Bioenergie neue Einkommenschancen auf dem Lande. Insgesamt 210 regionale Konzeptskizzen aus ganz Deutschland sind bei den Veranstaltern eingegangen, aus Schleswig-Holstein hatten sich 16 Teilnehmer beworben. Die jetzt ausgewählten 50 Regionen erhalten die Chance, in der zweiten Wettbewerbsstufe die von ihnen eingereichte Ideenskizze zu einem regionalen Entwicklungskonzept auszuarbeiten. Im Frühjahr des kommenden Jahres entscheidet eine unabhängige Fachjury darüber, welche 25 Regionen für die Umsetzung ihrer Konzepte mit je bis zu 400.000 Euro gefördert werden können. Ursprünglich sollten bundesweit insgesamt 16 Regionen gefördert werden. Aufgrund der guten Resonanz und der hohen Anzahl qualitativ hochwertiger Konzepte habe sich das Bundesministerium zu einer Aufstockung entschieden, hieß es. |
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