Biotechnologie
Die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein fördert Entwicklungen und Projekte in der Biotechnologie mit ihren Teilbereichen- Industrielle Biotechnologie,
- Marine Biotechnologie,
- Pflanzenbiotechnologie und
- Medizin-Biotechnologie
Industrielle Biotechnologie
Forscher und Unternehmer aus Hamburg uns Schleswig-Holstein wollen auf dem Gebiet der Industriellen Biotechnologie künftig enger zusammenarbeiten. Unter dem Titel Industrial Biotechnology North, kurz IBN, haben am 29. Mai 2006 die TuTech Innovation, die Technische Uni Hamburg-Harburg und die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein in Hamburg eine Initiative gestartet, deren Ziel es nicht nur ist, die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten auf diesem Gebiet stärker zu vernetzen und Kooperationsprojekte zu initiieren. Gleichzeitig soll IBN auch als gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik und Förderinstitutionen auftreten und zu einer stärkeren Wahrnehmung der norddeutschen Kompetenzen beitragen. Je zwei Wissenschaftler und Unternehmensvertreter aus beiden Bundesländern wollen als Komitee die Geschicke des neuen Arbeitskreises künftig leiten. Sprecher des Komitees ist Prof. Garabed Antranikian, Leiter des Institutes für Technische Mikrobiologie an der TU Hamburg-Harburg.Marine Biotechnologie
Eine Studie der früheren Technologiestiftung Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2003 zu den Marinen Naturstoffen in der so genannten Blauen Biotechnologie hat in diesem Bereich ein großes wirtschaftliches Potenzial festgestellt. Die Untersuchung war für die ISH im Jahr 2004 Anlass, eine Gesellschaft für marine Aquakultur zu gründen mit dem Ziel, eine unabhängige anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsanlage für die marine Aquakultur in Büsum aufzubauen. Nähere Information zu diesem Schwerpunktthema der ISH finden Sie hier.
Download der Studie "Marine Naturstoffe" (948 KB)
Pflanzenbiotechnologie
Die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein hat mit über 350 T vier Kooperationsprojekte (drei an der Kieler Universität, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Institut für Phytopathologie; ein Projekt an der Fachhochschule Flensburg) aus dem HWT-Programm gefördert:- "Prozessorientierte Bewertung des Protein- und Kohlenhydratmetabolismus von Deutsch Weidelgras" (Antragsteller/in: Dr. Antje Herrmann, Dr. Martin Gierus),
- "Raps-Tilling" (Antragsteller: Prof. Dr. Christian Jung),
- "Nematoden in der Aquakultur von Crustaceenlarven" (Antragsteller: Prof. Dr. Ralf-Udo Ehlers),
- "High Throughput Analytik mikrobiologischer Kontaminationen" (Antragsteller: Prof. Dr. Helmut Erdmann).
Projekte 1 bis 3 laufen schon seit 2005 bzw. 2006. Projekt 4 ist im Frühjahr 2007 mit einer Laufzeit von zwei Jahren neu bewilligt worden.