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17.04.2005 Bioenergie

Wärme aus dem Wald

Ein Naturstoff erobert die Heizungskeller: Bei anhaltend hohem Ölpreis und gleichzeitiger staatlicher Unterstützung für die Nutzung regenerativer Energien entscheiden sich immer mehr Wohneigentümer für das Heizen mit Holzpellets. Am 27. April findet im Plenarsaal des Rathauses Norderstedt ab 16 Uhr das Anwenderforum 2005 statt, in dem Experten über Grundlagen und Förderprogramme von Pelletheizungen informieren. Die Veranstaltung richtet sich an Wohnungsunternehmen, Hausverwaltungen, kommunale Vertreter, Architekten und Ingenieure (Anmeldung: ZEBAU GmbH, Tel. 040/3803840).

Holzpellets sind genormte Presslinge aus Sägemehl, Hobelspäne oder Waldrestholz. Sie haben einen hohen Heizwert, und bei ihrer Verbrennung wird lediglich soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie die Bäume zuvor beim Wachsen aufgenommen hatten. Auch der Ausstoß an Schwefeldioxid ist bei der Verbrennung der Pellets geringer als bei anderen Energieträgern. Schwefeldioxid ist als Ursache für sauren Regen bekannt. Die bei der Verbrennung in geringen Mengen anfallende Asche kann beispielsweise als Dünger im Garten verwendet werden.

Die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein und die Verbraucherzentrale setzen sich in Kooperation mit dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium des Landes im Rahmen des EU-Projektes "ProBioEnergy" für vermehrten Einsatz dieser umweltfreundlichen Heiz-Alternative ein. Derzeit bieten sie daher an vielen Standorten Schleswig-Holsteins auch kostenlose Beratungen für Endverbraucher an.

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