30.03.2006 | Existenzgründung |
Geld- und Sachpreise zu gewinnen: Attraktive Gründungsideen gesucht!Um kreativen Ideen und klugen Köpfen eine Starthilfe in die Selbstständigkeit zu geben, haben sich Hochschulen, Forschungszentren und Fördereinrichtungen aus Schleswig-Holstein zusammengeschlossen und zum zweiten Mal nach 2004 einen landesweiten Ideenwettbewerb initiiert. Viel zu oft bleiben nach Ansicht der Veranstalter gute Konzepte, die zum Beispiel in Universitäten, Fachhochschulen, deren Labors oder Werkstätten ausgetüftelt werden, in der Schublade und werden nicht praktisch umgesetzt. Jedes Unternehmen, das hier gegründet wird, schafft Arbeitsplätze in der Region, sagt Prof. Dr. Ralf Cremer, wissenschaftlicher Projektleiter des Kompetenzzentrums Gründung und Management der Fachhochschule Lübeck (FHL). Das Kompetenzzentrum hat die Organisation des Wettbewerbes übernommen.Start des Ideenwettbewerbes ist der 1. April 2006. Ab diesem Termin können Geschäftsideen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Musik eingereicht werden. Sie können sich sowohl für Produkt- und Verfahrensentwicklungen als auch für Dienstleistungen eignen. Voraussetzung: Die Ideen müssen neu sein und das Potential für eine Unternehmensgründung in Schleswig-Holstein haben. Mitmachen dürfen Akademiker, Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren, die im nördlichsten Bundesland arbeiten oder leben. Die Teilnehmer müssen keinen detaillierten Businessplan anfertigen, eine Ideenskizze genügt. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2006. Die Zuschriften werden von einer Jury beurteilt, die aus erfahrenen Wissenschafts- und Wirtschaftsspezialisten besteht. Alle Bewerber sollen ein kurzes Feedback auf ihre Idee erhalten damit sie einschätzen können, ob sich die Verwirklichung ihres Vorschlags lohnt. Maximal acht Favoriten oder Favoritenteams kommen in die engere Wahl um den Hauptgewinn. Die Finalisten präsentieren ihre Konzepte am 5. Juli in den Lübecker "Media Docks" den Juroren. Die Entscheidung über die Sieger wird im Anschluss bei der feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Die ausgelobten Gewinne können sich sehen lassen: Für den Erstplazierten gibt es 5000 Euro von der Investitionsbank Schleswig-Holstein, 3000 Euro hat die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein für den Zweitplazierten bereitgestellt. Und auch der drittplazierte Wettbewerber geht nicht leer aus: Er erhält 1000 Euro, gestiftet von der Arbeitsgemeinschaft der Technologiezentren. Einen IT-Sonderpreis in Höhe von ebenfalls 1.000 Euro hat der Förderkreis Digitale Wirtschaft ausgelobt. Neben den Geldpreisen gibt es außerdem Sachpreise zu gewinnen, zum Beispiel intensive Beratungsleistungen. Wer eine überzeugende technologie-orientierte Gründungsidee vorlegt, hat darüber hinaus gute Chancen bei der Bewerbung um ein Gründerstipendium der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein. Für die Gewinner des Wettbewerbes kann die Auszeichnung zum wertvollen Türöffner werden. Diese Veranstaltung bringt die Industrie mit jungen Talenten zusammen. Die Teilnahme kann ein Sprungbrett in die erfolgreiche Selbstständigkeit sein", sagt Prof. Stefan Bartels, Rektor der FH Lübeck. Wirtschaftsminister Dietrich Austermann hat die Schirmherrschaft des Wettbewerbes übernommen. Initiatoren und Sponsoren des Ideenwettbewerbes sind die Fachhochschule Lübeck, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Multimedia Campus Kiel, die Universität Flensburg, die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB), die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH), die Arbeitsgemeinschaft der Technologiezentren Schleswig-Holstein, der Förderkreis für Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein e.V. (DiWiSH e.V.), die Rechtsanwälte Brock und Heldt, die Sozietät Kröger, Muskulus und Werner, die Kanzlei Ehler, Ermer & Partner, die Wirtschaftsförderungs- und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH), die Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH, das Geesthachter Innovations- und Technologiezentrum (GITZ), das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, die Industrie und Handelskammer Schleswig-Holstein, die Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein, die Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungs GmbH (KiWi), der Bund der Selbständigen Flensburg (BDS), die Industrie und Handelskammer Flensburg, die Wirtschaftsförderung- und Regionalentwicklungsgesellschaft Flensburg/Schleswig (WIREG) sowie die Handwerkskammer Flensburg. |
|
![]() |
|
![]() |