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03.03.2006 Nanotechnologie

Schwerpunkttreffen zur Nanotechnologie: Kleinste Teilchen fein verteilt

Durch das Einbringen mikroskopisch kleinster Teilchen in Werkstoffe oder Oberflächen lassen sich deren Eigenschaften maßgeblich verändern. Doch wie schafft man es, Nanopartikel herzustellen und in Materialien so fein zu verteilen, dass die gewünschten Effekte auftreten? Unter dem Titel „Dispergieren“ findet am 22. März das 3. Schwerpunkttreffen der Norddeutschen Initiative Nanotechnologie (NINa) in Lübeck statt. Experten werden dort über Lösungswege informieren.


Vier Fachvorträge stehen auf dem Programm der Veranstaltung. So wird Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade von der TU Braunschweig Grundlagen und Möglichkeiten beim Dispergieren von Nanopartikeln vorstellen und die Grenzen der Technologie aufzeigen. Dr.-Ing. Stefan Mende kommt aus dem bayerischen Selb in den Norden. Dort arbeitet er für die Firma Netzsch Feinmahltechnik. „Dispergieren nanostrukturierter Partikel und Herstellung von Nanopartikeln durch Echtzerkleinerung in Rührwerkskugelmühlen“, lautet der Titel seines Vortrages.

Welche Rolle Technologien zur Verteilung feinster Partikel in der Kosmetik spielen, diese Frage wird Dr. Jörg Schreiber von der Beiersdorf AG in Hamburg beantworten. Um „Epoxidharz-Nanocomposites“ geht es schließlich im Referat von Dipl.-Ing. Malte Wichmann von der TU Hamburg-Hamburg.

Die Veranstaltung findet im großen Vortragsraum der IHK zu Lübeck statt. Achtung: Los geht’s bereits um 15 Uhr und nicht – wie ursprünglich geplant – um 16 Uhr. Anmeldung bis zum 13. März bei Dipl.-Ing. Henry Greve, Uni Kiel (s. Link).

NINa war im vergangenen Jahr von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein ins Leben gerufenen worden, um den Informationsaustausch von Unternehmen und Hochschulen auf dem Gebiet der Nanomaterialien zu forcieren. Die Nanotechnologie gilt als Querschnittstechnologie mit großem, wirtschaftlichen Potenzial. Auf dem Gebiet der Nanomaterialien sind in Norddeutschland bereits einige Firmen und Forschungsgruppen aktiv. Ihre Position soll durch die Initiative gestärkt werden.


 
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