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17.08.2006 Bildverarbeitung

Bildverarbeitung in der Praxis: Arbeitskreis trifft sich in Hamburg

Erfahrungen austauschen, andere Ansätze zur Problemlösung kennen lernen und Partner für mögliche Kooperationsprojekte finden: Anwendern und Entwicklern von Systemen der Bildverarbeitung wird dies in Norddeutschland leicht gemacht. Die Initiative Bildverarbeitung – von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein vor vier Jahren ins Leben gerufen – unterstützt tatkräftig den Technologietransfer aus den Hochschulen in die Wirtschaft. In regelmäßigen Abständen organisieren Leiter Prof. Dr. Reiner Nawrath und Werner Jessen von der FH Westküste Themen bezogene Vortragsveranstaltungen mit ausreichend Zeit für Referenten und Teilnehmer, im Anschluss an den jeweiligen Vortrag über Problemlösungen zu diskutieren. Die Chance zum Fachsimpeln bietet sich stets auch nach der Veranstaltung – in ungezwungener Atmosphäre bei einem kleinen Imbiss. Eine ganze Reihe von Kooperationen geht inzwischen auf die Kontaktvermittlung durch die Initiative zurück.

Nächste Gelegenheit, Neues aus dem weiten Bereich der Bildverarbeitung zu erfahren, bietet sich am 31. August ab 17 Uhr an der TU Hamburg Harburg. Gastgeber Prof. Dr. Rolf-Rainer Grigat stellt dabei zunächst den Arbeitsbereich „Vision Systems“ der TU vor. Wer Zeit hat, kann sich bereits vor dem Vortrag ab 15.30 Uhr die Labore der Arbeitsgruppe anschauen und sich von den Mitarbeitern ein paar Demonstrationen vorführen lassen – zum Beispiel zur Bildverbesserung in Handys, zur Gesichtserkennung oder zur medizinische Bildverarbeitung. Nach der Einführung von Professor Grigat referiert TU-Wissenschafler Marc Hensel über die Reduktion signalabhängigen Rauschens in medizinischen Röntgenbildsequenzen in Echtzeit.

Was nicht passt, fliegt raus – so könnte das Motto der Wedeler Firma CommoDas lauten. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Sortierung von Erzen und Granulaten. In Hamburg informiert CommoDas-Mitarbeiter Stefan Jürgensen gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Detlef Jensen und Sebastian Hargens von der FH Westküste in Heide über das Sortieren mit einem genetisch optimierten Fuzzy Klassifikator.

Wie die Drehlage von Rotorblättern optisch bestimmt werden kann, darum geht es in dem anschließenden Vortrag. Thies Kracht von der FH Westküste in Heide will gemeinsam mit O. Kleesch von der Vestas AG in Husum entsprechende Antworten geben. Zu den Hauptgeschäftsfeldern von Vestas gehören Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Marketing, Installation und Wartung von Windenergieanlagen.

Bei Siemens Building Technologies in Hamburg ist der letzter Referent des Abends, Jens Tornquist, beschäftigt. Das Unternehmen befasst sich mit Gebäudeautomation, Gebäudesicherheit und wirtschaftlichem Betrieb von Liegenschaften. Unter anderem kommen Gebäudetechniksysteme von Siemens Building Technologies für rund 16 Millionen Euro in der Hamburger Color Line Arena zum Einsatz – von der Klimaanlage bis zur Brandschutztechnik. Tornquist referiert über Video gestützte Personenzahlmessung.

Wer an der Vortragsveranstaltung teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 24. August auf der Homepage der Initiative Bildverarbeitung dazu anmelden (s. Link unten). Ein Kostenbeitrag von 15 Euro ist am Veranstaltungsabend zu entrichten, Studierende zahlen fünf Euro. Neben dem Anmeldeformular gibt es auf der Internetseite der Initiative auch eine detaillierte Anfahrtsskizze.


 
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