Absolventen der Technischen Fakultät der Uni Kiel und der FH Flensburg ausgezeichnet

In dieser Abteilung werden unter anderem so genannte epitaktische Schichtsysteme aus III-V Halbleitern mit der MOCVD (Metallorganische Gasphasenepitaxie) Technik präpariert, aus denen hocheffiziente Solarzellen aufgebaut werden. Epitaxie ist der Fachbegriff für geordnetes Kristallwachstum.

Bei den Fachhochschulen ging der Preis zum wiederholten Male an einen Absolventen der Fachhochschule Flensburg. Elektroingenieur Sönke Schmidt erhielt die Auszeichnung für seine Masterarbeit im Studiengang Kommunikationstechnologie über die Analyse und messtechnische Untersuchung von hochfrequenten Signalen (opto-elektrischen Ringresonatoren) in Datennetzen. Sie beinhaltet Ergebnisse von Forschungsaktivitäten am Institut für Kommunikationstechnologie der Fachhochschule Flensburg auf dem Gebiet der optischen Breitbandkommunikation.

Für die Übertragung von hochfrequenten Signalen in Datennetzen wie zum Beispiel dem Internet oder dem Kabelfernsehnetz werden seit geraumer Zeit Glasfasern genutzt, die eine dämpfungsarme Übertragung mit Licht ermöglichen. Hierfür müssen die elektrischen Signale am Ein- und Ausgang aufbereitet werden, unter anderem so, dass die einzelnen Fernsehkanäle voneinander getrennt werden. Die dafür nötige Filterung und Einspeisung der Signale auf die Glasfaser ist bis heute kompliziert und kostspielig. Der Ansatzpunkt der Arbeit ist, sie durch wesentlich einfachere Strukturen zu realisieren, um so mit minimalem Aufwand das beste Ergebnis zu erzielen.

Der Stiftungspreis ist mit je 3.000 Euro dotiert. Der Prof. Dr. Werner Petersen Preis wird seit 1999 für herausragende Diplom- und Masterarbeiten der Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein von der Prof. Dr. Werner Petersen Stiftung des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) vergeben.