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06.12.2006 IuK-Technologien

Auf dem Weg zum virtuellen Probenraum: Lübecker ISNM startet neues Musikportal

Die International School of New Media (ISNM), An-Institut der Universität zu Lübeck, präsentiert am kommenden Freitag, 15. Dezember 2006, das neue europäische Internet-Musikportal www.LiveMusicPortal.eu. Musiker aus Lübeck, Paris und Berlin musizieren erstmals in Echtzeit live auf einer virtuellen Bühne miteinander. Dies ist mit einer neuen Software möglich, die im Rahmen des Forschungsprojektes "LiveMusicPortal" entwickelt wurde.

Für das gemeinsame Musizieren im Internet waren bisher die Verzögerungen bei der Übertragung zu hoch. Die neue, von Doktorand Alexander Carôt entwickelte Software begrenzt diese Verzögerungen auf ein Minimum. Mit dem Programm ebnet Carôt den Weg zum "Virtuellen Probenraum" und zur "Virtuellen Bühne": Unabhängig von der räumlichen Distanz können Musiker nun erstmals gemeinsam proben und auftreten, als wären sie im selben Raum.

Bei der Premiere des Portals spielen Reso Kiknadze (Sax), Olaf Koep (Drums) und Alexander Carôt (12-String-Bass) in Lübeck mit Nicolas Durand (E-Gitarre) in Paris und Andreas Hirche (Piano) in Berlin. Die Jazz-Session wird von Radio Lübeck von 20 bis 22 Uhr auf UKW 98,8 MHz und per Livestream auf den lokalbasierten Webradio-Stationen in ganz Schleswig-Holstein übertragen.

Unter dem Titel "e-Region plus" beteiligen sich das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein und die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein an einem EU-Projekt zur Stärkung der Innovationskraft in der regionalen Entwicklung. Es wird von der Europäischen Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Das Ministerium unterstützt innerhalb der Programmsäule "Innovative Anwendungen" Projekte aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und Neue Medien finanziell. Eines dieser Vorhaben ist das Forschungsprojekt "LiveMusicPortal".

Die ISH stellt in der von ihr verantworteten Programmsäule "Wissenstransfer" insgesamt rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das dazu ins leben gerufene Stiftungsprogramm "Wissenschaft + Wirtschaft" gliedert sich in die drei Teilbereiche „Thematische Netzwerke“, „Transferprojekte“ und „Gründerstipendien plus“.


 
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