02.02.2007 | Biotechnologie / Förderung |
Industrielle Biotechnologie: Norddeutscher Verbund nimmt erste FörderhürdeDas Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sechs Forschungsverbünden den Zuschlag für die 1. Stufe der Fördermaßnahme Bio-Industrie 2021 erteilt. Mit dabei ist das Projekt Nachhaltige Biokatalyse auf neuen Wegen, mit dem sich Forscher und Industriepartner aus Norddeutschland unter der Federführung von Prof. Dr. Garabed Antranikian von der Technischen Universität Hamburg-Harburg beworben hatten.Mit Hilfe des Wettbewerbs will das Ministerium drei Zusammenschlüsse zwischen Wissenschaft und Industrie herausfiltern, die in Deutschland die besten Voraussetzungen dazu bieten, Wissen auf dem Gebiet der industriellen Biotechnologie in Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umzusetzen. Ihnen werden bis zu 60 Millionen Euro für einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren zur Verfügung gestellt. Welche Projekte das sein werden, entscheidet eine Jury anhand der bis Mitte April eingereichten Entwürfe. Die in der ersten Wettbewerbsrunde ausgewählten Projekte können bereits Zuwendungen bis zu 30.000 Euro für die Erstellung eines umfassenden Konzeptes erhalten. Insgesamt hatten sich 19 Konsortien unter Beteiligung von 140 Forschungseinrichtungen und 380 Unternehmen aus ganz Deutschland darum bemüht. Das norddeutsche Clusterprojekt basiert auf dem Verbund Industrielle Biotechnologie Nord (IBN): Auf Initiative der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH) und der TuTech Innovation GmbH aus Hamburg hatten sich 2005 erstmalig Experten aus beiden Bundesländern in Kiel getroffen, um über Ergebnisse auf dem Gebiet der Enzymtechnologie zu berichten. An IBN sind heute Partner aus fünf norddeutschen Bundesländern beteiligt. |
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