17.04.2007 | Wind- und Sonnenenergie / Energieeffizienz und Klimaschutz |
Europäische Regionen gründen Netzwerk für regenerative EnergieUnter dem Namen RENREN (Renewable Energy Regions Network) haben sechs europäische Regionen heute in Brüssel ein Netzwerk zur Förderung regenerativer Energien gegründet. Anlass war eine gemeinsame Initiative von Schleswig-Holstein und Oberösterreich. Das RENREN-Netzwerk will den Wissensaustausch zwischen den Regionen und damit die Nutzung erneuerbarer Energien fördern.Die sechs Gründungsmitglieder des Netzwerks sind neben den beiden Initiatoren außerdem Island, die Region Nord-Schweden, Wales sowie Zypern. Jede Region repräsentiert eine erneuerbare Energie, also Wind, Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie und Meeresenergie. Schleswig-Holstein bringt seine Kompetenz in Sachen Nutzung der Windenergie ein. RENREN ist für den Beitritt weiterer Mitglieder offen. Die Regionen betonen in der Gründungscharta ihre Absicht, durch das Netzwerk einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes leisten zu wollen. An der feierlichen Gründungsveranstaltung nahm auch der zuständige EU-Kommissar Andris Piebalgs teil. Die Landesregierung in Kiel sieht laut Presserklärung darin das große Gewicht, das auch die EU-Kommission dieser Initiative beimisst. "Wir leben in einer sich rapide ändernden Welt: Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der wachsenden Abhängigkeit von Energieeinfuhren und der zunehmenden Nachfrage nach Energie weltweit sind weit reichende Änderungen in der Art, wie wir Energie erzeugen und wie wir Energie verbrauchen, unerlässlich", sagt Schleswig-Holsteins Umweltminister Dr. Christian von Boetticher. "Regenerative Energien sind vor Ort vorhanden, sie sind zeitlich unbegrenzt verfügbar und umweltfreundlich." |
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