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15.10.2007 Nanotechnologie

Nanotechnologie in der Mikroelektronik

Die Nanotechnologie sorgt für grundlegende Veränderungen in unserem Alltag. Als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien spielen die kleinsten Teilchen in vielen Bereichen eine ganz große Rolle, etwa in der Optoelektronik oder bei medizinischen Anwendungen. Auch aus der Mikroelektronik sind Nanomaterialien nicht mehr wegzudenken. Ihre speziellen Eigenschaften erlauben die immer weiter fortschreitende Miniaturisierung mikroelektronischer Strukturen.

Welche Anwendungen in der Mikroelektronik mit Hilfe von Nanomaterialien heute bereits möglich sind, darüber berichten Experten beim 8. Schwerpunkttreffen der Norddeutschen Initiative Nanomaterialien (NINa) am 2. November ab 14 Uhr. Gastgeber der Veranstaltung ist die Firma Vishay BCcomponents Beyschlag GmbH in Heide.

Wolfgang Werner, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Vishay BCcomponents Beyschlag, eröffnet mit seinem Vortrag über „Nanomaterialien für Widerstände und Sensoren“ den Reigen der Referate. Von „Nanoschichten bei Leistungskondensatoren“ berichtet im Anschluss Peter Fischer von der FTCAP GmbH, einem mittelständigen Unternehmen aus Husum, das Elektrolyt- und Folienkondensatoren produziert und vertreibt. Nach einer Kaffeepause informiert Professor Eckhard Quandt von der Uni Kiel über „Magnoelektronische Sensoren zur Messung mechanischer Größen“, bevor schließlich Professor Ronald Eisele von der FH Kiel an der Reihe ist. Thema seines Vortrags: „Fügetechnik mit Nanomaterialien in der Leistungselektronik“. Im Anschluss an Referate und Diskussionsrunde haben die Teilnehmer die Chance, bei einem Firmenrundgang Vishay BCcomponents Beyschlag näher kennen zu lernen.

Die Teilnahme am NINa-Schwerpunkttreffen kostet 20 Euro, Studenten zahlen fünf Euro pro Person. Anmeldungen nimmt Sören Kaps von der Technischen Fakultät der Uni Kiel per Mail entgegen ().

Die Norddeutsche Initiative Nanomaterialien ist im Mai 2005 mit Unterstützung der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein entstanden. Ziel ist, länderübergreifend die Nanotechnologie im Norden zu vernetzen und damit voranzubringen. Bei den Schwerpunkttreffen tauschen wissenschaftliche Arbeitsgruppen und Unternehmen regelmäßig ihre neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen aus, knüpfen Kontakte und entwickeln gemeinsam neue Ideen, vor allem in einem Teilbereich der Nanotechnologie, den Nanomaterialien. Koordiniert wird NINa von Prof. Dr. Franz Faupel, Inhaber des Lehrstuhls für Materialverbunde der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.


 
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