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12.10.2007 Bildverarbeitung

Virtuelle Realitäten im Flugzeugbau und andere Anwendungen der Bildverarbeitung

Wenn Prototypen entwickelt oder Bauteile optimiert werden, hat das heute mit der greifbaren Wirklichkeit oft nichts mehr zu tun: Die Simulation am Computer übernimmt arbeitsaufwendige Prozesse. Entwickler und Designer nutzen für ihre Tätigkeiten Anwendungen der so genannten Virtual Reality. Mit Hilfe dieser künstlichen Wirklichkeiten lassen sich Arbeit, Zeit und vor allem viel Geld sparen.

So setzt das europäische Gemeinschaftsunternehmen Airbus Virtual Reality zur Entwicklung neuer Flugzeugmodelle ein. Welche Anwendungen es beispielsweise im Bereich der Kabine und der Kabinensysteme gibt, können Teilnehmer auf der kommenden Vortragsveranstaltung der Initiative Bildverarbeitung erfahren. Dr. Christof Nuber von Airbus Deutschland ist einer der Referenten, die am 18. Oktober im Audimax der FH Wedel auf Einladung der Initiative neue Anwendungen der Bildverarbeitung vorstellen.

Wie Studenten an der FH Wedel im Bereich Virtual Reality ausgebildet werden und woran speziell die Forscher der Hochschule in diesem Bereich arbeiten, das erläutert Professor Christian-Arved Bohn. Doch auch andere Themen aus dem Bereich der Bildverarbeitung stehen bei der Veranstaltung auf der Agenda. So wird beispielsweise Hendrik van der Heijden vom Philips-Konzern über „Detektion und Filterung von Festrasterabbildungen auf medizinischen Aufnahmen digitaler Röntgenflachdetektoren“ referieren. Zudem ist Swen Dunkelmann von der m.u.t. Aviation-Technology GmbH als Redner vorgesehen. Sein Thema: „Anwendung synthetischer Videosequenzen bei der Verifikation von Algorithmen zur kamerabasierten Brandentdeckung“.

Für Interessierte bietet die FH Wedel bereits ab 15.30 Uhr eine Führung durch die Labore der Hochschule an. Die Vorträge beginnen um 17 Uhr. Wie immer bei den Veranstaltungen der Initiative Bildverarbeitung besteht bei einem Imbiss Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre mit Teilnehmern und Referenten auch in kleiner Runde zu diskutieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 50 Euro pro Person, für Zahler des Jahresbeitrags lediglich 15 Euro. Studierende zahlen fünf Euro.

Die „Initiative Bildverarbeitung“ wird von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein unterstützt und hat das Ziel, durch zum Beispiel eine Verbesserung des Erfahrungsaustauschs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen Hochschulgruppen und zwischen Unternehmen die Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit der Beteiligten in Norddeutschland zu stärken.


 
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