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09.11.2007 Hochschule / Förderung

Exzellenzinitiative: Uni Kiel bundesweit unter den Top Ten

Mit einer Fördersumme von 14 Millionen Euro im Jahr steht die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hinter den neun Eliteuniversitäten deutschlandweit unter den Hochschulen am besten da. Insgesamt belege die CAU den zehnten Platz der Gesamtförderbeträge, die in der Bundesrepublik im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgeschüttet werden, teilte die Uni jetzt mit.

"Trotz der vergleichsweise geringen Infrastruktur hier im Norden haben wir jetzt bewiesen, dass wir in Forschung und Lehre Exzellentes leisten", sagt CAU-Kanzler Dr. Oliver Herrmann. Rektor Professor Thomas Bauer sieht in dem Ergebnis das Bekenntnis der Uni zur Fächervielfalt bestätigt. “Die Vernetzung der Wissenschaftler ist der wichtigste Effekt aus der Exzellenzinitiative. Die Mehrzahl der erfolgreichen Anträge lebt erst durch Kooperationen verschiedener Fakultäten, Institute oder ganzer Forschungseinrichtungen – in Kiel wie anderswo."

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Kieler Wirtschaftsministerium unterstützen die beiden Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft" und "Entzündung an Grenzflächen" sowie die Graduiertenschule "Entwicklung menschlicher Gesellschaften in Landschaften" in der Schleswig-Holsteinischen Landesuniversität.

Der Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft" ist ein Zusammenschluss von 120 Kieler Wissenschaftlern aus 20 Instituten der Christian-Albrechts-Universität und dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR. Die Arbeit der Wissenschaftler zielt darauf ab, den Ozean weiter zu erforschen und ein Managementsystem für die Meere zu entwickeln, das letztlich zu einer neuen Symbiose zwischen Mensch und Meer führt.

Der Exzellenzcluster "Entzündung an Grenzflächen", den die Uni Kiel gemeinsam mit der Uni Lübeck und mit dem Forschungszentrum Borstel bildet, widmet sich dem Thema, wie Haut und Schleimhäute bei Mensch und Tier mit entzündlichen Prozessen umgehen. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist dabei ein wichtiger Kooperationspartner der Antragsteller, die auf bestehenden Schwerpunkten im Bereich Angewandte Lebenswissenschaften aufbauen können.

Die Graduiertenschule "Entwicklung menschlicher Gesellschaften in Landschaften" untersucht über Fächergrenzen hinweg die Interaktion des Menschen mit seiner Umwelt. Archäologen, Klimatologen, Sozialwissenschaftler und Historiker haben sich zusammengetan, um das Thema mittels einer breiten Palette an wissenschaftlichen Methoden zu erforschen: Von der Molekulargenetik über die Materialwissenschaften bis zur Geochemie reichen die beteiligten Disziplinen.


 
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