01.02.2008 | Energieeffizienz und Klimaschutz / Bioenergie |
Vom Niedrigenergie-Supermarkt, von Energieautarkie und CO2-FreiheitEinen Öko-Supermarkt der anderen Art hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau Ende 2007 mit dem Energieeffizienzpreis ausgezeichnet: Früher Bauernhof ist der "Ritterhof" im Allgäu heute eine Vorzeige-Gewerbe-Immobilie mit einem Bedarf an Heiz- und Kühlenergie von nur einem Drittel der für diese Größenordnung üblichen Energie. Der Architekt Michael Felkner ist Inhaber des Ladens und stellt den Besuchern der diesjährigen new energy husum sein Projekt vor. Energieeffizienz in Kommunen, Biomassenutzung und die energiewirtschaftliche Entwicklung im internationalen Vergleich sind weitere Themen von insgesamt vier Veranstaltungen, die die Innovationsstiftung Schleswig-Holstein mit organisiert hat.Energieeffizienz in Unternehmen des Einzelhandels ist auch in Schleswig-Holstein ein großes Thema. Neben der Vorstellung des "Niedrigenergie-Supermarktes" aus Bayern und Praxisbeispielen aus Schleswig-Holstein stehen auf der ISH-Veranstaltung am 15. März Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau im Mittelpunkt. Der halbtägige Termin wird in Kooperation mit der IHK zu Flensburg durchgeführt. Die Teilnahme kostet 25 Euro und beinhaltet eine Tageskarte für die Messe, Pausengetränke und Imbiss. Die 27.000 Einwohner-Gemeinde Güssing im österreichischen Burgenland hat ihre Energieversorgung komplett von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt. Inzwischen betreibt die Kommune ein Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie und exportiert sogar Energie. In Zusammenarbeit mit der Universität Wien wurde ein e-learning-Programm entwickelt, das viel Wissenswertes zu den Erneuerbaren enthält. Weitere Praxisbeispiele aus Dänemark, Schweden und Italien gibt es auf der ganztägigen Veranstaltung "Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in öffentlichen und privaten Liegenschaften". Besucher haben außerdem Gelegenheit, die EnergieOlympiade für Kommunen kennenzulernen. Einige preisgekrönte Projekte aus der ersten Preisrunde 2007 stellen sich vor. Der Kongress findet am Freitag, dem 14. März, statt. Veranstalter sind neben der ISH, E.ON Hanse und die Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holstein e. V. Für die Teilnahmegebühr von 50 Euro gibt es eine Tageskarte für die Messe, Pausengetränke und ein Mittagessen. "ProjectZero", so heißt das Vorhaben der dänischen Stadt Sonderburg, die Region bis 2029 CO2-neutral zu machen. Unter anderem ist geplant, einen nachhaltigen Hafenstadtteil zu bauen, dessen leitender Architekt Frank Gehry sein wird. Er hat auch das Guggenheim-Museum in Bilbao geplant. Auf der Nachmittags-Veranstaltung "Regionale energiewirtschaftliche Entwicklung im internationalen Vergleich" am ersten Messetag, dem 13. März, wird das "ProjektZero" vorgestellt. Daneben präsentieren Vertreter aus der niederlänischen Region Friesland und von der dänischen Insel Aero ihre Aktivitäten rund um Erneuerbare Energien. Martin Schröder vom Bundesverband der Deutschen Industrie wird außerdem zum Thema "Energieeffizienz in der mittelständischen Wirtschaft" vortragen. Der BDI hatte Ende letzten Jahres eine von ihm in Auftrag gegebene Studie von McKinsey Inc. zu Kosten und Potenzialen der Vermeidung von Treibhausgasemissionen herausgegeben. Die Teilnahmegebühr für die von ISH und Wissenschaftsministerium organisierte Veranstaltung beträgt 50 Euro und enthält eine Tageskarte für die Messe, Pausengetränke und Büffet. "Biomassenutzung in Schleswig-Holstein - quo vadis?" - fragt schließlich eine Veranstaltung des Kompetenzzentrums Biomassenutzung in Kooperation mit der ISH am Samstag, dem 15. März. Die Teilnehmer erwarten Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion zu Perspektiven und Akzeptanz der Biomassenutzung in Schleswig-Holstein. Zwischen Vormittags- und Nachmittagsprogramm des ganztägigen Kongresses findet um 14:00 Uhr die Verleihung des ISH-Biomassepreises statt. |
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