18.04.2008 | Hochschule |
Stifterverband ehrt Profilstrategie der FH KielDer Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat am Rande der Sitzung seines Landeskuratoriums in Hannover fünf kleine und mittlere Hochschulen für ihre Profilstrategie ausgezeichnet. Die Hochschulen, darunter die FH Kiel, waren Ende 2007 als Sieger im Programm "Profil und Kooperation hervorgegangen. Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung fördern die ausgewählten Hochschulentwicklungs- und kooperationskonzepte in den kommenden zwei Jahren mit jeweils 400.000 Euro.Der schärfer werdende nationale und internationale Wettbewerb um Forschungsgelder, Studenten und Spitzenforscher stellt kleine und mittlere Hochschulen vor ganz eigene Herausforderungen, sagt Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes. Die fünf Siegerhochschulen hätten überzeugende Antworten gefunden. Sie setzten klare strategische Schwerpunkte, entwickelten eine starke Markenidentität, tragfähige Ideen für die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft und überzeugten durch ein unverwechselbares Hochschulprofil in Forschung und Lehre. Die FH Kiel verwirklicht nach Einschätzung der Jury hohe internationale Mobilität und große Flexibilität in ihren Studienangeboten. Beeindruckt zeigte sich die Jury vom Kieler Weg, einem Studienangebot für Berufstätige in enger Kooperation mit Unternehmen. Das Angebot richtet sich an Studenten, die ihren Bachelorabschluss nach einigen Jahren der Berufstätigkeit durch einen Master ergänzen wollen. Auch die angestrebte Kooperation mit so genannten Sister Universities, also Schwesteruniversitäten im Ausland, wurde anerkennend gewürdigt. Um die Mobiliät der eigenen Studierenden zu erhöhen und für ausländische Studierenden attraktiver zu werden, entwickelt die FH Studiengänge gemeinsam mit den Sister Universitites; im jeweiligen Ausland erbrachte Studienleistungen können auf diese Weise unkompliziert an der Heimathochschule angerechnet werden. Insgesamt 64 Hochschulen (darunter 33 Universitäten und 31 Fachhochschulen) aus allen Bundesländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Elf von ihnen wurden bereits im September für die Endrunde des Wettbewerbs nominiert und aufgefordert, Vollanträge auszuarbeiten. Neben der FH Kiel werden die FH Nordhausen, die Leuphana Universität Lüneburg, die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und sowie die Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg gefördert. |
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